Guter Marktverlauf bei differenzierter Nachfrage

Die Nachfrage nach Ziegen in Milch war eher gering. Trotzdem wurden von den 23 aufgetriebenen Gemsfarbigen Gebirgs- und Saanenziegen 20 Tiere zu einem Durchschnittsnettopreis von 210 € verkauft. Durch die gute Nachfrage am Exportmarkt, konnten Exterieur schwächere Ziegen für diese Vermarktungsschiene angekauft werden.

Ein sehr erfreuliches Bild spielte sich bei den weiblichen Milchziegenkitzen ab. Von den 25 aufgetriebenen Tieren konnten 24 zu einem Zuschlagspreis von 300 € netto verkauft werden. Somit lag der durchschnittliche Zuschlagspreis über alle weiblichen Milchziegen bei 258 €.

Die Versteigerung von 39 Zuchtböcke zu einem Durchschnittspreis von 900 € galt als Highlight der Veranstaltung. Hier konnte der Durchschnittspreis im Vergleich zum Vorjahr auf ähnlichen Niveau gehalten werden. Besonders erfreulich war, dass die 5 verkauften GGZ Altböcke mit durchschnittlichen 952 € den Besitzer wechselten.

Neben den Milchrassen rundeten Bündner Strahlenziegen das Kaufangeboten ab. Bei guter Nachfrage wurden die drei aufgetriebenen Tiere um durchschnittlich 386 € vermarktet. Bei den Bündner Böcken wurden drei der fünf Tiere um durchschnittlich 440 € verkauft.

Als teuerstes weibliches Tier bei den Milchziegen ging ein GGZ- Kitz von Tipotsch Daniel aus Ginzling hervor. Dieses wechselte zum Zuchtbetrieb von Geisler Jakob nach Hart im Zilltertal. Bei den GGZ Böcken konnten der Altbock RASANT von Geir Alexander aus Navis und der Jungbock SANCHO von Heim Martina aus Fügenberg den Tageshöchstpreis erzielen. Diese wurden von den Betrieben Jäger David aus Ötz (Altbock) und Pedevilla Ferdinand aus Unken in Salzburg (Jungbock) angekauft. Als teuerstes Tier bei den Gebirgsziegen wechselte die zweijährige Bündner Strahlenziege YOLINE vom Zuchtbetrieb Untersweg Alois aus St. Marein bei Graz zu Neueinsteiger Mariner Andreas aus Virgen im Osttirol.

By | 2022-11-02T09:45:55+00:00 September 12th, 2022|Categories: Aktuelles, Sync|Kommentare deaktiviert für Guter Marktverlauf bei differenzierter Nachfrage